Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit

(F 2019, 112 Minuten, ab 6)

F 2019, 112 Min., ab 6 Jahren): 1888 siedelt Vincent van Gogh (Willem Dafoe) von Paris in das Dorf Arles im Süden von Frankreich um. 35 Jahre ist er zu diesem Zeitpunkt alt, hat hunderte Gemälde gemalt, doch noch keins verkauft. Nur das Geld, das sein Bruder Theo (Rupert Friend) als Kunsthändler verdient, hält ihn über Wasser. Van Gogh mietet sich in einem winzigen Zimmer in einer Pension ein; ziellos streift er durch die atemberaubende Natur, beobachtet, wie sich das Licht in den Weizenfeldern und den sattgrünen Bäumen bricht und wie die Farben leuchten. Ein Bild nach dem anderen entsteht, doch es scheint, dass Van Gogh es kaum aushält, die Welt endlich klar zu sehen: Immer wieder wird er von Anfällen geplagt, die seinen Bruder schließlich dazu bringen, ihn für einige Zeit in ein Spital einweisen zu lassen.
Der Maler & Filmemacher Julian Schnabel („Schmetterling & Taucherglocke“) schuf ein Drama, „das weitab von den Konventionen herkömmlicher Künstlerbiografien tief in die Persönlichkeit van Goghs eintaucht, um die fieberhafte Entstehung von dessen Bildern und die Andersartigkeit seines Wesens als Künstler auszuloten.“ (Filmdienst)
„Weite Passagen von ‚Van Gogh‘ bestehen aus impressionistischen Aufnahmen, gefilmt vom brillanten Kameramann Benoît Delhomme, der ebenfalls Maler ist und Bilder gefunden hat, die es schaffen, anzudeuten, was van Gogh gesehen haben mag: Gleißendes, mal weiches, mal hartes Licht, satte Farben, geprägt von dem Gelb der Felder, dem Grün der Blätter, dem Blau des Himmels, das van Goghs Gemälde prägt. Als wahnsinnige Gabe schildert Julian Schnabel die Fähigkeit van Goghs, in seinen Bildern Momente einzufangen, die die Welt nicht zeigen, wie sie oberflächlich aussieht, sondern wie sie im Kern ist.“ (Programmkino.de)
Siegerländer Erstaufführung.
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