Mank

(USA 2020, 132 Minuten, ab 12)

Der alkoholkranke Autor Herman J. Mankiewicz (Gary Oldman) verkriecht sich 1940 auf eine Ranch in der Mojave Wüste; dort soll er ein Drehbuch für das Regiedebüt des neuen Hollywood-Wunderkinds Orson Welles (Tom Burke) schreiben: In dem Film geht es um einen reichen Zeitungsmagnaten, einen Menschen wie William Randolph Hearst, den Mankiewicz 1930 kennenlernte, mit dem er sich anfreundete und später entzweite. So wird „Citizen Kane“ zur ganz persönlichen Abrechnung mit Hearst, aber auch mit einem anti-liberalen Hollywood. Die Filmbiographie von Regisseur David Fincher („Fight Club“) entwirft ein vielschichtiges Bild von Hollywoods „Goldener Ära“ und seiner Machtstrukturen in den 1930er-Jahren.
„In Schwarz-weiß gedreht und formal mit den in ‚Citizen Kane‘ erfundenen Stilmitteln spielend, überzeugt er als filmhistorische Reise, als Ode an den kreativen Prozess und als Spiegelbild der gefährlichen Durchdringung von Unterhaltung und Politik im gegenwärtigen Amerika.“ (Filmdienst) "Mank" wurde 2021 mit zwei Oscars (Kamera & Szenenbild) ausgezeichnet!
Aufpreis 1,00 EUR wegen Überlänge. Siegerländer Erstaufführung.
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