Loving Vincent

(GB/PL 2017, 95 Minuten, ab 6)

Ein Jahr nach dem Tod Vincent van Goghs taucht plötzlich ein Brief des Künstlers an dessen Bruder Theo auf. Der junge Armand Roulin soll den Brief aushändigen, doch er kann den Bruder nicht ausfindig machen und reist in den verschlafenen Ort Auvers-sur-Oise, wo der berühmte Maler die letzten Wochen seines Lebens verbracht hat. Auf der Suche nach dem Empfänger stößt Armand auf ein Netz aus Lügen. Fest entschlossen will er die Wahrheit über den Tod des Malers herausfinden.
Ursprünglich als Kurzfilm geplant, wurde den Regisseuren Dorota Kobiela & Hugh Welchman schnell klar, dass „Loving Vincent“ das Potenzial für einen großen Kinofilm besaß. Vier Jahre dauerte die Vorproduktion vom Drehbuch über die Finanzierung bis hin zum Dreh vor Blue- und Green-Screens. Über 850 Motive fanden Eingang in den Film, wobei über 120 Gemälde von Vincent van Gogh entweder vollständig oder in Ausschnitten nachempfunden wurden. Von über 120 Malern wurden die realen Filmbilder in Ölgemälde übertragen; dabei entstanden über 65.000 Einzelbilder. Pinselstrich für Pinselstrich wurden die Gemälde leicht variiert und somit in Bewegung versetzt.
„‘Loving Vincent‘ ist der erste Film, der vollständig aus Ölgemälden erschaffen wurde und van Goghs berühmte Bilderwelten auf der Kinoleinwand lebendig werden lässt. Ein nie dagewesenes Gesamtkunstwerk, das den Zuschauer visuell und inhaltlich tief in die Welt des Vincent van Gogh eintauchen lässt.“ (Verleihinfo) „Mit Sicherheit eines der ungewöhnlichsten Biopics der letzten Jahre und eines der stilvollsten: Vincent van Gogh in seinen eigenen Bildern, zum Leben erweckt in einem höchst ambitionierten Filmprojekt.“ (Programmkino.de)
Siegerländer Erstaufführung.
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