Menschliche Dinge

(F 2021, 139 Minuten, ab 12)

Der junge Alexandre (Ben Attal) stammt aus einer prominenten Familie: Sein Vater Jean (Pierre Arditi) ist ein bekannter Journalist, während seine Mutter Claire (Charlotte Gainsbourg) als feministische Publizistin Ruhm erlangt hat. Eigentlich studiert Alexandre in den USA, aber weil sein Vater einen Orden verliehen bekommt, kehrt er für ein paar Tage nach Paris zurück. Am Abend vor der geplanten Zeremonie besucht er seine Mutter Claire und ihren neuen Lebensgefährten Adam (Mathieu Kassovitz) und nimmt spontan dessen 16-jährige Tochter Mila (Suzanne Jouannet) auf eine Alumni-Party mit. Am nächsten Morgen wird Alexandre von der Polizei in Untersuchungshaft genommen: Mila hat ihn wegen Vergewaltigung angezeigt.
Basierend auf einem vieldiskutierten realen Fall, erweist sich „Menschliche Dinge“ als packendes Drama zur #MeToo-Debatte, das die verschiedene Sichtweisen auf eine schicksalhafte Partynacht gegenüberstellt. Auf eindrückliche Weise beschreibt Regisseur Yvan Attal („Die brillante Mademoiselle Neïla“) in seinem Justizdrama, wie die Leben zweier Familien auf Grund einer Vergewaltigungsbeschuldigung aus der Bahn geworfen werden. Dabei versucht er beide Blickwinkel auf die nun vor Gericht verhandelten Ereignisse neutral zu zeichnen und die gegensätzlichen Sichtweisen nachvollziehbar zu machen.

Eine Veranstaltung anläßlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen.
In Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Hilchenbach und Kreuztal, dem Frauenforum Siegen-Wittgenstein und den Soroptimistinnen Siegen.
Der Eintritt kostet im Parkett 7,00 EUR und auf dem Balkon 9,00 EUR.

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