Indiana Jones und das Rad des Schicksals

(USA 2023, 154 Minuten, ab 12)

Kurz vor Kriegsende 1945 schleichen sich Indiana Jones (Harrison Ford) und sein britischer Kollege Basil Shaw (Toby Jones) in ein Nazi-Schloss, in dem sich gestohlene archäologische Schätze befinden sollen. Aber während sich die legendäre „Heilige Lanze“ als simple Fälschung entpuppt, hat der Nazi-Wissenschaftler Jürgen Voller (Mads Mikkelsen) etwas viel Wertvolleres in seinem Besitz gebracht - nämlich eine Hälfte vom „Rad des Schicksals“, das einst vom griechischen Mathematiker Archimedes konstruiert wurde und mit dem man angeb-lich durch die Zeit reisen kann. Nach einer bleihaltigen Auseinandersetzung landet das Artefakt jedoch auf dem Grund eines Sees.
Vierundzwanzig Jahre später: Weil am 13. August 1969 die Parade für die Astronauten um Neil Armstrong stattfindet, interessiert sich kaum jemand dafür, dass der Archäologie-Professor Jones in den Ruhestand verabschiedet wird. Nur eine junge Frau folgt ihm aus dem Hörsaal in eine nahegelegene Bar, wo der inzwischen wieder von Marion Ravenwood (Karen Allen) getrennt lebende Indiana Jones seinen Ruhestand mit einem mittäglichen Whiskey einläutet. Die vermeintliche Studentin entpuppt sich als Basil Shaws Tochter Helena (Phoebe Waller-Bridge), die ebenso wie ihr Vater davon besessen ist, das „Rad des Schicksals“ wiederzufinden. Doch auch der Nazi-Wissenschaftler Jürgen Völler ist immer noch hinter dem mächtigen Artefakt her, denn er möchte mit seiner Hilfe die historischen Fehler von Hitler korrigieren!
Fünfzehn Jahre nach „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ kehrt der Mann mit der Peitsche auf die Kinoleinwand zurück. Zum ersten Mal sind weder George Lucas (Drehbuch) noch Steven Spielberg an dem neuen Abenteuer beteiligt: Stattdessen ist jetzt James Mangold, Regisseur und Drehbuchautor von „Walk The Line“ und „Le Mans 66“, der neue starke Mann hinter Indiana Jones. Ihm ist es zu verdanken, dass „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ein rasantes „Old-School-Action-Abenteuer“ (Filmstarts) geworden ist, an dessen furiosem Finale der achtzigjährige Henry Walton Jones Jr. guten Gewissens seinen Hut und seine Peitsche an den Nagel hängen kann!

Die Abendvorstellungen dürfen von Kindern unter 16 Jahren nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten besucht werden. Aufpreis 2,00 EUR wegen Überlänge.
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