Erde

(A 2019, 121 Minuten, ab 0)

Durch Wind und Wetter werden jeden Tag gut 60 Millionen Tonnen Erde bewegt - durch den Menschen dagegen täglich 156 Millionen Tonnen mit Baggern, Bohrern oder Dynamit. Diese nackten Zahlen stehen zu Beginn der Dokumentation „Erde“, mit ihnen ist zwar alles gesagt, aber wie es aussieht, wenn der Mensch solch unvorstellbare Mengen an Erde bewegt, ist in den folgenden zwei Stunden zu sehen. Regisseur Nikolaus Geyrhalter ("Abendland", "Homo Sapiens") beobachtet in Minen und Steinbrüchen, an Großbaustellen und Kohleabbaugebieten die Menschen bei ihrem ständigen Bestreben, sich die Rohstoffe des Planeten anzueignen. In sieben Kapiteln führt er an Stätten des Tage- und Tiefbaus in Europa und Nordamerika; zwischen der abstrakten Choreographie der maschinellen Abläufe und Arbeitsprozesse kommen auch die daran beteiligten Menschen zu Wort.
„Einer der wichtigsten und ergreifendsten umweltpolitischen Dokumentarfilme der vergangenen Jahre!“ Cineuropa "Mit schneidend scharfen Bildern protokolliert der Dokumentarfilm die Zerstörung der Erde, die rational kaum mehr gerechtfertigt werden kann." (Filmdienst)
Siegerländer Erstaufführung.
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