Die Rote Linie - Widerstand im Hambacher Forst

(D 2019, 121 Minuten, ab 0)

Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf Menschen, die sich gegen denBraunkohletagebau im rheinischen Revier wehren: Clumsy, ein junger Waldbesetzer, der im Baumhaus lebt, um die Rodung des Waldes zu verhindern. Antje Grothus, eine Anwohnerin aus Buir, die sich erst mit einer Bürgerinitiative für den Erhalt der Lebensqualität in ihrem Dorf einsetzt und später von der Bundesregierung in die Kohlekommission einberufen wird als Vertreterin der Betroffenen in der Region. Lars Zimmer, ein Familienvater, der in einem Geisterdorf ausharrt, um Sand im Getriebe der Umsiedlung zu sein. Michael Zobel, Naturpädagoge, der erst kleine Führungen anbietet, um für die ökologische Bedeutung eines uralten Waldes zu sensibilisieren und später eine bewegende Ansprache an die Verantwortlichen richtet.
"Der aktivistische Film stellt Bürger vor, die sich aus unterschiedlichen Gründen an der Protestbewegung beteiligen, und zeigt ihren scheinbar mühelosen Schulterschluss in der gemeinsamen Aktion auf. Dabei ergreift er klar Partei gegen eine verfehlte Klimapolitik, behält aber einen sachlichen Beobachtungsstil bei und beschränkt auch die emotionalen Szenen mit betroffenen Anwohnern auf wenige, umso effektvollere Momente." (Filmdienst)
"Ein wichtiges und teilweise begeisterndes Zeitdokument!" (Programmkino.de)
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit "Die Linke" (Siegen-Wittgenstein) und "Fridays for Future" (Siegen).
Siegerländer Erstaufführung.
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