„Boris Dorfman: A Mentsh“ ist ein Film in jiddischer Sprache (mit Untertiteln), der in Lemberg (West-ukraine) spielt. Einst eine multi-ethnische Stadt, die 600 Jahre lang ein Zentrum jüdischen Lebens und der jiddischen Sprache war, wurde diese einzigartige Kultur im Zweiten Weltkrieg zerstört. 70 Jahre nach Kriegsende führt Boris Dorfman zu all den Stätten des Grauens und Orten der Hoffnung, an denen sich die Geschichte der Lemberger Juden widerspiegelt. Der 90-Jährige ist womöglich der letzte Jude in Lemberg mit jiddischer mameloshn (Muttersprache): Er erinnert an die Vergangenheit, um auf die Zukunft vorzu-bereiten. Der in Müsen geborene Regisseur Uwe von Seltmann, der seit 2007 als freier Publizist in Krakau lebt, ist an diesem Abend zu Gast im Viktoria Filmtheater!
Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit Uwe von Seltmann statt.
Ein Veranstaltung in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e.V., der Dorfgemeinschaft Müsen e.V. und der Stadt Hilchenbach.
Der Eintritt beträgt nur 6,00 EUR je Person auf allen Plätzen! Siegerländer Erstaufführung.
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