Eine ganz heiße Nummer

(D 2011, 95 Minuten, ab 12)

Eine kleine Dorfgemeinschaft mitten im Bayerischen Wald. Der Geist der katholischen Kirche ist zwar allgegenwärtig, dafür mangelt es seit Schließung der Glashütte an wirtschaftlicher Perspektive. Der kleine Lebensmittelladen von Waltraud (Gisela Schneeberger), Maria (Bettina Mittendorfer) und Lena (Rosalie Thomass) steht vor der Pleite. Die Nachbarn fahren lieber in die nächste Stadt zum Supermarkt und in vier Wochen läuft der Kredit ab. Da erhält Maria einen obszönen Anruf. Der Kerl ist offenbar falsch verbunden, doch der peinliche Zwischenfall bringt Maria auf eine geniale Idee: Ein erotischer Telefonservice im erzkatholischen Marienzell müsste doch eine echte Marktlücke sein! Mit selbstgedruckten Handzetteln und dem Slogan „Das Allerbeste aus unserer Heimat“ werben die drei für ihre „ganz heiße Nummer“. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten (Was sagt man denn da so?), machen Maria, Waltraud und Lena als „Maja“, „Sarah“ und „Lolita“ Furore. Der hochnäsigen Bürgermeistergattin (Monika Gruber) kommt das neue Selbstbewusstsein ihrer Nachbarinnen jedenfalls höchst verdächtig vor. Sie beschattet das Trio - und beschwört einen Skandal herauf.
Basierend auf dem Roman von Andrea Sixt schuf Regisseur Markus Goller eine liebeswerte Komödie, die einen Großteil ihres Charmes aus dem bayrischen Dialekt der Figuren zieht. „Reichlich Situationskomik, viel Wortwitz und liebenswert schräge Typen. Umwerfend komisch gespielt, flott inszeniert und prima getimt: Eine ganz heiße Comedy-Nummer.“ (Programmkino.de)
Eintritt: 6,00 € (freie Platzwahl)
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